Gakuen Utopia Manabi Straight

Im Jahre 2035 gibt es nur noch wenige Kinder und die meisten von ihnen gehen nicht mehr zur Schule, sondern bevorzugen es arbeiten zu gehen. Daher müssen die meisten Schulen geschlossen werden.
Manami Amamiya, genannt Manabi, kommt als neue Schülerin auf die Seioh Highschool und da sich sonst keiner für die Schülermitverwaltung interessiert, wird sie kurzum gleich zur Schülersprecherin gewählt. Zusammen mit ihrer Mitschülerin Mika versucht sie mehr Mitglieder für die SMV zu gewinnen und den Schulalltag so schön wie möglich zu gestalten, damit nicht noch mehr Jugendliche die Schule schmeißen.

Die Handlung hört sich jetzt nicht besonders berauschend an und leider hat man es versäumt sie durch originelle Elemente wie bei The Melancholy of Suzumiya Haruhi aufzuwerten. Zwar gibt es einige witzige Ereignisse, aber im Grunde verfolgt die Serie kein nennenswertes Ziel und es gibt es unzählige Sequenzen, in denen gar nichts passiert. Man hat sich zu sehr auf den "kawaii-Faktor" verlassen, anstatt einen ordentlichen Plot zu schreiben.Die Charaktere basieren stark auf moe-Stereotypen, erreichen jedoch in einigen ungewöhnlichen Rückblenden und Visionen einen gewissen Grad an Charaktertiefe.Zwar sind die Hintergründe recht simpel gezeichnet, aber die Charaktere bestechen gelegentlich durch eine ausgeklügelte Dynamik und ordentliche Animationen. Die Musik dagegen ist sehr zweckmäßig und nicht erwähnenswert.Insgesamt kann sich die Serie trotz einiger pseudo-psychologischer Szenen und schöner Animationen nicht vom moe-Einheitsbrei abheben.

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