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Anime

Gunslinger Girl -Il Teatrino

Review
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Cover:

Inhalt

Die italienische Regierungsorganisation "Staatliche Gesellschaft für soziale Wohlfahrt" nimmt unter dem Vorwand, sich um sie zu kümmern, minderjährige Mädchen mit unheilbaren Krankheiten oder schweren Behinderungen bei sich auf. Dort werden sie dann einer Gehirnwäsche unterzogen, mit Medikamenten konditioniert und ihre Körper mit mechanischen Teilen verstärkt, bis sie schließlich zu Profikillern im Dienste der Regierung ausgebildet werden.

Die zweite Staffel fügt sich fast nahtlos an diesen Plot an und erzählt den weiteren Verlauf des Kampfes der Organisation gegen die rivalisierende Gruppe, die sich "Republikaner" nennt.

Whitey meint

Qualit�t:
Animation Punkte: 2
Handlung Punkte: 3
Charaktere Punkte: 3
Musik Punkte: 2

Inhalt:
Action Punkte: 3
Spannung Punkte: 2
Gef�hl Punkte: 2
Comedy Punkte: 0
Ecchi Punkte: 0

Gesamteindruck:
2.5
Inhaltlich durchaus besser, weil näher am Manga, ist die Fortsetzung des 2003 erschienen Animes Gunslinger Girl trotzdem eine herbe Enttäuschung. Nachdem Studio Madhouse die erste Staffel produziert hat, übernahm Artland die Animation und macht so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Willkommen bei Gunslinger Girl -Il Teatrino, dem unwürdigen Nachfolger eines großartigen Animes.

Die Animationen sind kurz gesagt einfach schlecht und neben hölzernen, stockenden Bewegungen wird konsequent an Details und Effekten gespart. Stattdessen gibt es nervige Überblendungen und verwackelte Standbilder die, als wären sie nicht schon lang genug, auch noch teilweise in Zeitlupe dargestellt werden, damit man das Elend auch ja nicht übersehen kann. Im Vergleich zur ersten Staffel wirken die Charaktere schlicht gezeichnet und viel zu verniedlicht dargestellt, sodass absolut keine Stimmung aufkommen will. Dazu leere Augen, matte Gesichter und dümmlich wirkende Mimik. Außerdem gibt es dann immer wieder sehr seltsame, eingeblendete Kästen mit Bildausschnitten, die so wirken, als hätte man es mit der Mangaverfilmung ein wenig zu ernst genommen. Selbst das mediterrane Flair der ersten Staffel scheint diesmal völlig zu fehlen. Und das Opening ist nichts weiter als eine konfuse Collage aus verfremdeten Fotos, deren einzelne Bestandteile in einem Gewirr von Schnitten, Morphing und Farbklecksen untergehen. Wo früher an dieser Stelle noch kraftvoller Indy-Sound eine würdige Eröffnung im James Bond Stil bot, erwartet einen diesmal nur schwachbrüstiger, japanischer Pop, der sich erschreckenderweise perfekt ins schlechte Gesamtbild einfügt.

Insgesamt ist Gunslinger Girl -Il Teatrino leider eine Fortsetzung, die es besser nicht gegeben hätte, denn sie wird seinem großen Vorgänger einfach in keinem Punkt gerecht. Aber natürlich ist das für die Produzenten kein Hindernis, die Serie nochmal ordentlich auszuschlachten. Und so wird auch die zweite Staffel noch dieses Jahr bei uns auf DVD erscheinen. Man hätte etwas qualitativ hochwertigeres nehmen sollen, statt einen guten Namen wie Gunslinger Girl mit so einer Fortsetzung zu belasten.

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Bildmaterial

Screenshot 1 von Gunslinger Girl -Il Teatrino

Screenshot 2 von Gunslinger Girl -Il Teatrino

Screenshot 3 von Gunslinger Girl -Il Teatrino

Screenshot 4 von Gunslinger Girl -Il Teatrino

Screenshot 5 von Gunslinger Girl -Il Teatrino

Screenshot 6 von Gunslinger Girl -Il Teatrino