One Piece

Als Kind wurde Ruffy immer ausgelacht, weil er davon träumte, Pirat zu werden. Er war mit dem Piraten Shanks befreundet und wollte in seine Bande eintreten, aber selbst Shanks hat ihn nur ausgelacht. Eines Tages wagt er eine Mutprobe und schneidet sich mit einem Messer ins Gesicht, doch selbst das hilft ihm nicht weiter. Als er nach dem Verzehr einer seltsamen Frucht auch die Fähigkeit zu schwimmen verliert, scheint sein Traum in weite Ferne zu rücken.

Mit 17 Jahren zieht er dann aber trotzdem los. In einem Fass schwimmt er durchs Meer und sucht sich seine Piratenmannschaft zusammen. Zusammen mit einem Kopfgeldjäger, einer Diebin, einem Koch und einem notorischen Lügner macht er sich auf die Suche nach dem legendären Piratenschatz "One Piece", der vom Piratenkönig Gold Roger versteckt wurde. Auf dem Weg dorthin hilft Ruffys Mannschaft immer wieder den Unterdrückten und macht sich einen Namen auf dem Meer.

"One Piece" hebt sich aus der Masse der Shounen-Genre dadurch ab, dass es um Piraten geht und der Zeichenstil originell ist. Anfangs ist die Geschichte auch sehr reizvoll, doch schnell geht die Puste aus, wenn Ruffy und seine Mannschaft auf jeder neuen Insel nach einem scheinbar festgelegten Schema unterdrückte Inselbewohner von bösen Herrschern befreien müssen. Man versucht das durch immer ausgefallenere Gegner wieder gut zu machen, aber mehr Abwechslung bringt das nicht. Die Animationen sind auf Durchschnittsniveau und auch die Musik ist in Ordnung. Insgesamt ist "One Piece" einer der besseren Shounen-Anime, der aber durch seine in die Länge gezogene Geschichte an Fahrtwind verliert.

3.84 von 4 Punkten
(44 Stimme/n)

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