Sonic X

Als der Superigel Sonic eines Tages mal wieder einen von Dr. Eggmans fiesen Plänen durchkreuzen will und dafür in dessen Hauptquartier kommt, ereignet sich durch ein Missgeschick eine gigantische Explosion und das "Chaos Control" wird aktiviert. Als Sonic wieder zu sich kommt, findet er sich plötzlich in der Menschenwelt wieder. Auf der Suche nach der Ursache, warum er durch das Weltall gereist ist - und ob er auch durch die Zeit gereist ist - wird er plötzlich vom S-Team verfolgt, eine Spezialeinheit in Formel 1-Wagen, die sich auf besonders schnelle Verbrecher spezialisiert hat. Geleitet wird das S-Team vom "Highway Star", der sich selbst als den schnellsten aller Rennfahrer ansieht. Nach der aufregenden Flucht vor dem S-Team landet Sonic in einem Swimmingpool, wo er doch Wasser so gar nicht verträgt. Doch zum Glück rettet ihn der Junge Christopher und die beiden werden dicke Freunde.

Der Zeichenstil ist meiner Meinung nach überraschend gut gewählt. Bunte Farben, aber detaillierte und realistische Figuren (mal von Sonic und seinen Freunden abgesehen) überzeugen. Die aus den Videospielen bekannten Charaktere (Sonic, Amy, Tails, Knuckles) sind eine 1zu1-Umsetzung der virtuellen Vorlage. Ein großer negativer Punkt allerdings ist das Strotzen vor Lichteffekten. Die Serie ist überladen damit und dadurch kommen die Zeichnungen teilweise überhaupt nicht mehr zur Geltung. Außerdem kommt im Gegensatz zum gesprochenen Text zu viel Musik vor, die die Szenen unterstützen soll, sie aber eher wie einen Stummfilm aus den Anfängen der Fernseh-Zeit scheinen lässt. Viele animierte Hintergründe, keine gute Musik, wenig Action, seichte Comedy. Außerdem wird jemand, der "Sonic Adveture 2 Battle" nicht gespielt hat, mit all den Charakteren kaum etwas anfangen können, da es überhaupt keine Einführung in die Story gibt.

3.56 von 4 Punkten
(9 Stimme/n)

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