Anime
Soul Eater
Genre:
Action, Adventure, Comedy, Supernatural
Erscheinungsjahr:
2008
Regie:
Takuya Igarashi
Drehbuch:
Akatsuki Yamatoya, Megumi Shimizu
Charakterdesign:
Yoshiyuki Ito
Musik:
Taku Iwasaki
Studio:
Bones
Episoden:
51 x 25 Minuten
Format:
TV-Serie
Inhalt
In Soul Eater geht es um die Schüler der Shibusen (Shinigami Weapon Meister Vocational School), die sich in Death City befindet, und von keinem geringerem als dem Tod persönlich geführt wird. Dort werden Waffenmeister ausgebildet, die böse Seelen bekämpfen und damit die Wiedergeburt des Dämons Kishin verhindern sollen, der die Welt ins Chaos stürzen wird. Jeder Waffenmeister wird dabei von einer lebenden Waffe in menschlicher Form begleitet und ihr höchstes Ziel ist es, 99 böse, menschliche Seelen und die Seele einer Hexe zu sammeln. Wenn die Waffe diese frisst, steigt ihre Kraft dramatisch an und sie verdient sich dadurch das Recht, von Shinigami-sama persönlich geführt zu werden.
Die Hauptrollen in Soul Eater spielen drei Teams von Meistern und Waffen, denen jeweils eine der ersten drei Folgen gewidmet ist. Die beiden Protagonisten der Serie sind das Team, dass aus der Meisterin Maka und ihrer Waffe, der Sense Soul Eater besteht. Während Maka das Hirn der beiden ist und ständig versucht die Schwachstellen der Gegner herauszufinden, setzt Soul eher auf Muskelkraft und ist stets darauf bedacht, dabei möglichst cool und männlich zu wirken. Zu den beiden gesellt sich im Laufe der ersten Episode dann noch das magische Catgirl Blair, deren Seele von Soul gefressen wurde, da er sie für eine Hexe gehalten hat.
Das zweite Team besteht aus Meister Black Star und seiner Partnerin Tsubaki. Beide setzen auf Ninja-Techniken und während Tsubaki entweder die Form von Klingen oder Rauchbomben hat, stört Black Star ihr lautloses Zuschlagen aus dem Hinterhalt meist mit seinen lautstarken Auftritten, da er es sich nicht nehmen lassen kann, allen mitzuteilen, wie großartig er ist. Wie der Name schon sagt, hält er sich für einen Star, verteilt Autogramme und verliert dabei oft das eigentliche Ziel aus den Augen.
Der dritte Meister ist Death the Kid, der Sohn des Tods persönlich und seine Waffen sind die Zwillingsschwestern Patty und Liz, die die Form von zwei Pistolen haben. Kid besteht darauf, zwei Waffen zu tragen, da bei ihm alles symmetrisch sein muss und er in ernsthafte Depressionen und suizidale Tendenzen verfällt, wenn ihm mal wieder auffällt, dass seine Haare total unsymmetrisch sind und die Brüste der Schwestern nichtmal die selbe Größe haben. Außerdem kann er sich nicht dazu überwinden, auf Gegner zu schießen, denen er die perfekte Symmetrie zuschreibt. Bei allem Unsymmetrischen legt er dafür umso zerstörerischer los.
Whitey meint
Qualit�t: |
Animation |
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Handlung |
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Charaktere |
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Musik |
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Inhalt: |
Action |
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Spannung |
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Gef�hl |
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Comedy |
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Ecchi |
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Soul Eater ist ein typischer Shonen-Anime mit einem ungewöhnlich düsteren Stil, leicht schrägen Charakteren und einem skurrilen Humor, der sich selbst nicht ganz so ernst nimmt. Hier trifft Bleach auf Nightmare Before Christmas und inszeniert eine makabere Geisterbahnfahrt, die irgendwo zwischen Horrorstory und Highschool-Comedy liegt. Neben jeder Menge Action erwartet einen außerdem viel derber Humor, der zwar teilweise ein wenig hektisch ist, aber nie ins ungewollt lächerliche abrutscht. Im Laufe der Handlung, die mit ihren 51 Folgen durchgehend unterhält und ohne große Filler auskommt, wird die Stimmung sogar noch um einiges düsterer. In den Kampfszenen geht es dabei überraschend blutig zur Sache und darüber hinaus gibt es von jeder Folge auch eine Late Night Version, in der man die Ereignisse ungeschnitten verfolgen kann. Die Zeichnungen sind eher schlicht gehalten, glänzen aber mit hübschen Effekten. Insgesamt setzt Soul Eater mit seinen Schwerter schwingenden Shinigamis zwar nicht auf innovative Ideen, ist mit seinem skurrilen Setting aber durchaus einen Blick wert. Actionfans können ohnehin bedenkenlos zugreifen.
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3.55 von 4 Punkten
(29 Stimme/n)
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