James Ray Steam lebt als junger Erfinder in Manchester im England des späten 19. Jahrhunderts. Kurz vor der ersten großen Weltausstellung in London wird ihm die bedeutenste Erfindung seines Großvaters, der sogenannte Steamball, zugeschickt, der eine nahezu unerschöpfliche Quelle an Energie erzeugendem Dampf zu sein scheint. Doch Ray kann sich nur kurz darüber freuen, denn während sein Großvater mit allen Mitteln versucht seine Erfindung zu schützen, machen auch seine Arbeitgeber, die O'Hara Foundation, und der freischaffende, patriotische Erfinder Robert Stephenson Jagd auf die Kugel.
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Steamboy ist zwar kein storytechnisches Meisterwerk, aber dennoch ein sehr cooler Film, der vor allem allen Fans des Science Fiction Subgenres Steampunk das Herz höher schlagen lassen wird. Mit viel Liebe zum Detail werden die technischen Geräte und Maschinen in allen Einzelheiten und vielen Nahaufnahmen gezeigt, während sich der Film fast schon zu einem philosophischen Werk über Krieg, Industrialisierung und Wissenschaft, sowie ihren Verwendungszweck und Nutzen für die Menschheit entwickelt. Die Animationen sind natürlich erwartungsgemäß kinoreif und erinnern stark an Katsuhiro Otomos ersten Film, den Cyberpunk-Welterfolg Akira. Stellenweise sind sie zwar etwas Detailarm, aber dafür werden sämtliche Maschinen aufwendig mit flüssigen Computeranimationen dargestellt, die sich so gut ins Gesamtbild einfügen, dass man sie kaum bemerkt. Insgesamt ist Steamboy, mit seiner bildgewaltigen Inszenierung eines fiktiven Englands des 19. Jahrhunderts, ein absolut sehenswerter Film. Und das nicht nur für alle Steampunks da draußen.