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Manga

Yaru

Review
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Cover:

Inhalt

Im alten Ägypten opfert der von der Ewigkeit besessene Pharao Ramun Khalid das Leben seiner geliebten Schwester und schließlich auch das seinige um von den Göttern in ihre Reihen aufgenommen zu werden. Erzürnt über den Mangel an Respekt vor dem Leben seiner unschuldigen und geliebten Schwester, verurteilen sie den Pharao jedoch zu einem Dasein zwischen Jenseits und Diesseits.

Rae ist verliebt, ausgerechnet in den beliebtesten Jungen der Schule, Billy. Doch das Mädchen mit ägyptischer Abstammung gehört selbst eher zu den Außenseitern und wird sogar regelmäßig ausgerechnet von Billys Freunden geärgert. Doch sie will ihren Traum mit Billy zum Schulball zu gehen nicht aufgeben und sucht Hilfe bei Dorfhexe Ophelia, welche ihr ein mächtiges, ägyptisches Geisterbrett anvertraut und ihr sogar ein bezauberndes Kleid überlässt.

Etwas sorglos mit dem Geisterbrett umgehend, befreit Rae die Geister Beezer, Ohm und Victoria-Rose. Doch die drei helfen ihr endlich mit Billy zusammen zu kommen. Auch der ägyptische Austauschschüler Kahl interessiert sich für Rae und einen Gegenstand, den die drei Geister bei sich hatten, die sogenannte Geisterkarte.

Shuryoka meint

Qualit�t:
Zeichnung Punkte: 1
Handlung Punkte: 2
Charaktere Punkte: 2

Inhalt:
Action Punkte: 0
Spannung Punkte: 1
Gef�hl Punkte: 3
Comedy Punkte: 2
Ecchi Punkte: 1

Gesamteindruck:
1.67
Das alte Ägypten als Anime- und Mangastoff kann sehr interessant werden, das hat Yu-Gi-Oh! gezeigt und auch hier zeigen sich interessante Ansätze. Die Geschichte startet vielversprechend mit einem potentiell hervorragenden Bösewicht, wird jedoch sehr schnell durch den Handlungsstrang in der Gegenwart abgelöst. Auch hier kann die Erzählung Punkte sammeln. Insgesamt: Gut ausgedacht und eine schöne Mangaidee.

Leider muss man sich an die Zeichnungen erst gewöhnen. In der Gesamtheit wirken die Charaktere nämlich leider nur wie die, die man am Ende eines Mangatutorials zeichnen können sollte und die Gesichter wirken leider all zu oft, als seien die Charaktere auf irgendeiner Droge. Damit soll das Talent der Zeichnerin jedoch nicht in Abrede gestellt werden, denn ein solches Projekt verlangt trotz allem Durchhaltevermögen und natürlich eine Menge Blut und Schweiß. Bedenkt man dann noch die schwere Nierenerkrankung der Zeichnerin während ihres Projekts, sollte ihr der Respekt vieler sicher sein. Trotz allem entwirft die Zeichnerin letztlich einige sexy Outfits und bietet mit der Protagonistin auch ein wenig was fürs Auge. Auch der Pharao ist ein Hingucker. Randfiguren kommen allerdings leider nur recht schlecht weg.

Zudem scheint das Projekt mehr oder weniger still zu stehen. TOKYOPOP Deutschland führt drei geplante Bände auf. Seit der Veröffentlichung des ersten Bandes 2007 folgte jedoch kein weiterer. Auch Blog und Homepage von LIME (Künstlername des Autoren-Duos) geben keinen Aufschluss wann mit einer Fortsetzung zu rechnen ist. Allerdings bietet die Homepage ein kleines Extra. Dort können weitere Abenteuer des Geistertrios Beezer, Ohm und Victoria-Rose gelesen werden.

Wer sich nicht so sehr am Zeichenstil eines Mangas orientiert, sondern viel mehr an der Geschichte, der findet in Yaru eine nette und gut ausgedachte Geschichte, die neuartig und nicht wie aus Japan kopiert wirkt. Leider bleibt noch abzuwarten, wie sie sich entwickeln wird.

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