Mind Game

Nishi ist angehender Mangaka und ein Loser. Er schwärmte schon seit seinem neunten Lebensjahr für seine Kindheitsfreundin Myon, die sich schließlich für jemanden anderen entschied. Nach der Schule gingen beide getrennte Wege bis sie sich eines Tages in der U-Bahn wiedersehen. Er erfährt von Myon, dass sie demnächst heiraten wird - Nishi ist am Boden zerstört. Wenig später lernt er bei einem gemeinsamen Essen mit Myon auch ihren Verlobten kennen und sieht ein, dass Myons Freund im Vergleich zu ihm wesentlich attraktiver ist, weshalb er erneut deprimiert ist. Urplötzlich kommen zwei Berufskiller in die Bar. Sie sind auf der Suche nach Myons Vater, um eine "Rechnung" zu begleichen und die Situation wird gefährlich. Wie vom Blitz getroffen beschließt Nishi sein Leben zu ändern - er will kein Feigling mehr sein und das Schicksal selbst in die Hand nehmen. Das soll sein ganzes Leben verändern...

Sowohl die Optik als auch die Geschichte selbst sind sehr eigenwillig. Die Hintergründe sind wie in manchen Cartoons schief und krum gezeichnet und das Charakterdesign passt sich diesem Look an. Die Charaktere tragen in manchen Szenen die Gesichter ihrer Synchronsprecher, was dem Film eine persönliche Note gibt. Abgesehen von der ungewöhnlichen Optik sind die Animationen sehr dynamisch und wie der Film selbst ziemlich verrückt. Die Handlung ist rasant und teilweise auch surrealistisch. Das Letztere führt aber dazu, dass der Film in der Mitte etwas schwächelt, weil manche Sachen einfach albern wirken. Musik gibt es nicht viel in diesem Film, aber die vorhandenen Tracks und Lieder werden passend eingesetzt.Insgesamt ist "Mindgame" eine gelungene Alternative zu herkömmlichen Anime, aber an manchen Stellen doch etwas überzogen.

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