Bokurano

Während sie in einem Ferienlager an der Küste sind, treffen fünfzehn Kinder unterschiedlicher Herkunft in einer Höhle auf einen mysteriösen Mann namens Kokopelli. Kokopelli bietet der Gruppe an, in seinem neuen Computerspiel, welches schon fast fertig ist, als Testpsieler mitzumachen.Die fünfzehn Kinder finden sich im Cockpit eines gigantischen Roboters wieder und sollen die Erde vor außerirdischen Eindringlingen bewahren. Damit sie wissen, wie das Spiel zu spielen ist, führt Kokopelli den ersten Kampf gegen eine außerirdische Kreatur vor. Als sich ein Kampfjet der Regierung in den Kampf einmischt, wird dieser gnadelos von Kokopelli vernichtet. Schnell wird klar, dass das Spiel nicht so harmlos ist, wie es Anfangs schien und, dass es noch großen Einfluss auf das Leben der Kinder nehmen soll.

Die Grundidee mit den Aliens, die die Erde bedrohen ist zwar alles andere als neu und die 15 Hauptcharaktere, die auf einmal in die Geschichte eingeführt werden verlangsamen den Lesespaß im ersten Band sehr, aber Bokurano ist durchaus ein lesenswerter Manga, wenn man in der Geschichte weiter voranschreitet. Wie es für Mohiro Kitoh typisch ist, muss man sich erst durch uninteressante Stellen kämpfen bis man zu überraschenden Wendepunkten kommt. Und von Letzteren gibt es recht viele in diesem Manga und Bokurano ist an manchen Stellen ziemlich grausam, wenn Kitoh wieder menschliche Abgründe freilegt.Als Kontrast zur harten Thematik ist der Zeichenstil sehr fein und die Hintergründe sind schön detailliert. Wer also einen etwas anderen Actionmanga lesen will, ist mit Bokurano bestens bedient.

4.00 von 4 Punkten
(2 Stimme/n)

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