Mekakushi no Kuni

Die fröhliche Outsuka Kanade hat ein Geheimnis: Immer, wenn sie jemanden berührt, kann sie für einen kurzen Moment einen Ausschnitt aus seiner Zukunft sehen. Schon als kleines Kind hatte Kanade diese außergewöhnliche Gabe, an die sie sich schon gewöhnt hat und mit der sie ganz gut zurecht kommt. Eines Tages lernt Kanade einen Jungen an ihrer Schule kennen: Naitou Arou. Auch er hat ein Geheimnis. Er kann die Vergangenheit von Menschen und Gegenstände sehen, die er berührt. Anders als Kanade kann er nicht nur Ausschnitte, sondern die komplette Vergangenheit sehen. Arou und Kanade freunden sich an und zusammen müssen sie immer entscheiden, ob sie Zurückweisungen und Missverständnisse riskieren wollen, wenn sie den Leuten aus ihren Visionen helfen, oder ob sie einfach nichts tun. Die Ankunft eines weiteren Jungen Namiki Masahiro an die Schule, der wie Kanade die Zukunft anderer Menschen durch das Berühren sehen kann, macht die Sache nicht einfacher, vor allem, weil sie sich beide in Kanade verliebt haben.

Mekakushi no Kuni gehört zu den wenigen Mangas, bei denen ich nicht wollte, dass die Geschichte endete. Sakura Tsukuba erzählt mit viel Gefühl die Geschichte von Menschen, die anderen helfen und trotzdem missverstanden werden, von Menschen, die sich langsam ändern und anfangen sich anderen zu öffnen. Auch schafft sie es, aus der Grundidee eines übernatürlichen Phänomens eine wirklich einfühlsame Geschichte zu entwickeln.Es hat viel Spaß gemacht den Manga zu lesen, vor allem auch, weil sich die Zeichnerin immer mehr verbessert hat und die Zeichnungen von Band zu Band schöner wurden.

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