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Seit er sein Studium geschmissen hat, ist Tatsuhiro Satou ein sogenannter "Hikikomori", ein Mensch, der nicht aus dem Haus geht und den Kontakt zu anderen Menschen meidet. Er glaubt, dass er durch eine Verschwörung des Fernsehsenders NHK, zu einem Hikikomori geworden ist, weil dieser Sender süchtigmachende Anime ausstrahlt und die Menschen daran hindert, ihre Häuser zu verlassen.Sein Leben wird turbulenter als sein Nachbar und früherer Schulfreund Kaoru Yamazaki mit allen Kräften versucht, Satou in einen Pädophilen zu verwandeln, um mit ihm ein Erotik-Computerspiel herzustellen. Gleichzeitig taucht zusammen mit einer Haustürpredigerin die hübsche Misaki Nakahara in Satous Leben auf und bringt ihn dazu, an einem mysteriösen "Projekt" teilzunehmen. Sie möchte ihm helfen, sein Hikikomori-Leben hinter sich zu lassen und ein funktionsfähiges Mitglied der Gesellschaft zu werden. Oder so sieht es anfangs noch aus...

"NHK ni Youkoso" zeichnet sich durch übertriebene und rasante Situationskomik aus, hat aber auch einige Anspielungen auf bierernste Themen vorzuweisen. Leider kommen die gesellschaftskritischen und dramatischen Momente nicht überzeugend rüber, weil man keine konkrete Richtung einschlägt, sondern sich die Ereignisse überschlagen. Die Charaktere sind jedoch sehr individuell, wenn auch teilweise ein wenig übertrieben (vor allem Satou ist dauerhaft hysterisch). Manchmal werden sie jedoch auch nachdenklich.Zeichnerisch ist der Manga im oberen Bereich anzusiedeln. Zwar ist der Zeichenstil nicht übertrieben detailliert, aber die Charaktere sind dynamisch und sehr ausdrucksstark gezeichnet.

3.00 von 4 Punkten
(4 Stimme/n)

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