"Ich bin Neji. Meinen wirklichen Namen kenne ich nicht. Im Jahre 1992 wurden meine Freundin Snow White und ich umgebracht und anschließend eingefroren. Im Jahr 2033 holte mich die Regierung G.E.R.A ins Leben zurück. Ich bin ein Wiederkehrer ohne Gedächtnis. Und nicht nur das: Ich soll meine übernatürlichen Kräfte als Attentäter in den Dienst der Regierung stellen!"
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Neji besteht eigentlich aus drei in sich abgeschlossenen Kurzgeschichten, die aufeinander aufbauen. Hierbei sind die ersten beiden bereits 1992 gezeichnet und in Japan veröffentlicht worden, die Dritte entstand weitaus später. Die Protagonisten der Geschichten sind Neji (oder auch Screw; beides bedeutet Schraube) und später auch sein Großneffe Cross. Beide sind auf der Flucht vor der Regierung, die sie aufgrund ihrer übersinnlichen Kräfte weiterhin als Attentäter nutzen will und versuchen sich so gut wie möglich in der Welt zurechtzufinden.
Viel Neues bieten die Geschichten um den Rebirther Neji zwar nicht, sind allerdings dennoch sehr spannend umgesetzt und bieten doch ein paar unerwartete Wendungen. Aber selbst wenn vieles schon mal da gewesen ist, bietet vor allem die dritte Geschichte um das Robotermädchen Norma Jean, die Gefühle entwickelt und Angst vor dem Tod hat, ein paar Denkansätze. Die Charaktere haben ihre eigenen Hintergrundgeschichten und sind soweit ausführlich ausgearbeitet, wie es der Rahmen eines One-Shots eben ermöglicht. Potential für eine längere Mangaserie hätten die Kurzgeschichten allemal, vieles kann nicht voll ausgeschöpft werden, zumindest ich hätte gerne noch mehr gelesen als ich die letzte Seite des Mangas erreicht hatte.
Die Zeichnungen sind das was man von Kaori Yuki gewohnt ist: Die Charaktere sind wunderschön, detailliert und mit individuellen Merkmalen versehen - allerdings empfinde ich ihre Bilder im Gesamten oftmals als sehr unübersichtlich. Das die dritte Geschichte weitaus später entstanden ist, merkt man den Zeichnungen deutlich an, störend wirkt sich das allerdings nicht aus.