Für das Goth-Mädchen Raven ist ein Traum war geworden, ihr Freund Alexander ist ein waschechter Vampir. Die Beziehung der beiden bringt jedoch auch einige Schwierigkeiten mit sich. So kann sich das Paar zum Beispiel nur Nachts treffen.
Als wäre dieser Umstand noch nicht übel genug, drängt sich auch der Cousin Alexanders in Ravens Leben. Er und seine Bande sind jedoch nur Halbvampire, können sich somit zwar auch am Tage draußen aufhalten, sind aber reichlich unzufrieden mit dem Status als Halblinge. Um echte Vampire zu werden suchen die Unruhestifter nach versteckten Ampullen mit reinem Vampirblut. Alexander und Raven wollen dies jedoch verhindern. Sie befürchten das schlimmste, sollte die Bande zu echten Vampiren werden.
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Bei diesem Manga muss man sich etwas von bisher in Deutschland bekannten Manga-Vampirgeschichten lösen, denn Vergleiche zu Hellsing und Co. sind beinahe unmöglich. Wer in etwa eine Vorstellung haben will, muss mehr Richtung Buffy und Angel denken.
Der Manga basiert in seiner Geschichte des „Vampire Kisses“-Universums von Ellen Schreiber und ist das Debütwerk der US-amerikanischen Zeichnerin Priscilla Hamby, REM. Man kennt sie womöglich als die Gewinnerin des ersten „Rising Stars of Manga“-Wettbewerbs in den USA, veranstaltet von Tokyopop.
Für den deutschen Mangafan resultiert vielleicht gerade aus diesem Hintergrund ein inzwischen etwas selten anmutendes Mangamerkmal. Diesen hier liest man auf die westliche Art, von vorn nach hinten. Leider ist der erste Band auch etwas kurz ausgefallen, was einem an der Dicke der Ausgabe sofort auffällt.
Der Zeichenstil war für mich etwas neues und frisches. Er ist auf jeden Fall dem Inhalt angepasst und wirkt in der Gestaltung sehr jugendlich. Dabei belässt es die Zeichnerin jedoch, denn scheinbar hat sie ihre ganze Energie in die Charaktere gesteckt, aber die Hintergründe weitestgehend vernachlässigt und so sieht der Leser letztlich viel, viel Weiß.
Die adaptierte Geschichte wirkt zwar zum einen wie viele andere Teenager-Romantik-Erzählungen auch, der Vampir-Hintergrund verleiht dem ganzen jedoch etwas besonderes.
Fazit: Muss man nicht gelesen haben, aber wer es tut, wird es sicher nicht bereuen.