Y Square

Yoshitaka besucht zum zweiten mal die 11. Klasse, weil er ein ziemlicher Draufgänger ist und in den Tag hineinlebt. Was er sich am meisten ersehnt? Eine Freundin! Doch Yoshi hat keinen guten Draht zu Mädels, weil er mit seinen blöden Sprüchen und plumpen Anmachen alle süßen Mädchen vergrault. Da kommt ihm der scheinbare Frauenheld Yagate ziemlich gelegen, der immer eine Horde Verehrerinnen um sich hat. Yoshi hängt an Yagate wie eine Klette und Yagate verspricht, ihm Tipps zu geben, wie er besser mit Mädchen zurecht kommt. Warum Yagate so ein Frauenversteher ist? Er ist schwul! Das nutzt Yagate natürlich aus und macht immer wieder kleine Anspielungen mit Yoshitaka. Die dritte im Bunde ist die aufgedrehte Ju-Jin, die sich von niemandem etwas gefallen lässt. Weil Yoshitaka ihr einen Auftritt bei einem Schönheitswettbewerb versaut, machen sich die beiden seitdem in der Schule gegenseitig das Leben schwer. Warum Ju-Jin an einem Schönheitswettbewerb teilnimmt? Sie will Model werden! Bald wandelt sich die Beziehung zwischen den dreien... und wie sagt man so schön? Was sich liebt, das neckt sich...

Man merkt deutlich, wie das Zeichnen für Judith seit ihrem Erstlingswerk "Dystopia" zur Routine geworden ist. Eine saubere Strichführung, besserer Einsatz von Rasterfolie und ein konstanter, ausgearbeiteter Zeichenstil sind ihre Stärken. Währen bei "Dystopia" auch die Story etwas dünn war, verdient sich "Y Square" einen Punkt mehr. Durch Slapstick- und SD-Szene kommt auch die Comedy in diesem Einzelband keineswegs zu kurz. Die Charaktere sind gut gestrickt und werden ausreichend beleuchtet. Wem "Dystopia" gefallen hat, der wird an diesem Manga seinen Spaß finden, doch auch „Neu-Judith-Fans“ können mit "Y Square" eigentlich nichts falsch machen.

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