AIR

Yukito Kunisaki ist auf der Suche nach einem Mädchen mit Flügeln, das im Himmel sein soll. Beeinflusst von den Geschichten seiner Mutter ist er auf seine Reise gegangen. Da ihm das Geld für Essen und Trinken fehlt, bleibt er in einem Dorf und versucht etwas zu verdienen. Er hat eine besondere Fähigkeit, denn er kann eine Puppe durch seine Willenskraft tanzen lassen. Aber die Puppenshow kommt nicht sehr gut an und Yukito geht wieder leer aus. Später trifft er ein Mädchen, was sich gleich mit ihm anfreunden will. Dieses Mädchen heißt Misuzu und kauft ihm sogleich etwas zu Trinken. Misuzu verfolgt Yukito weiter und möchte mit ihm spielen. Yukito ist nicht sehr begeistert, aber dann lädt ihn Misuzu nach Hause ein, damit er solange er in der Stadt ist, bei ihr essen und übernachten kann. Vom Hunger getrieben kann er nicht widerstehen. Nach und nach erkennt er, dass Misuzu ein sehr einsames Mädchen ist und keine Freunde hat. Außerdem träumt sie von einem genauso einsamen Mädchen mit Flügeln, das im Himmel fliegt. Beide Freunde sind mehr miteinander verbunden, als sie denken. Ein hartes Schicksal erwartet sie.

Air hat eine etwas poetische Geschichte. Es wird sehr viel philosophiert und es geht meistens um Träume und Illusionen. Deshalb ist die Story vielleicht nicht jedermanns Sache, aber die Atmosphäre und die Charaktere haben mir sehr zugesagt. Die Animation ist sehr aufwändig. Der Zeichenstil ist ziemlich idealisiert und auf Mädchen abgestimmt, dass es etwas übertrieben rüberkommt, aber es wurde ordentlich und schön gezeichnet. Air ist im Großen und Ganzen eine gelungene Serie mit vielen traurigen Momenten. Einen Blick wert.

3.75 von 4 Punkten
(4 Stimme/n)

0	1	2	3	4