Shuuhei Amamiya stammt aus einer wohlhabenden Familie und ist ein begabter Nachwuchspianist. Er zieht für eine Weile zu seiner Großmutter aufs Land, damit sich seine Mutter um sie kümmern kann. Als ihn ein paar Rowdies in der neuen Schule wegen seiner Fähigkeit Klavier spielen zu können bedrängen, wird er von seinem Mitschüler Kai gerettet. Es stellt sich heraus, dass Kai ebenfalls Klavier spielt. Jedoch nicht wie Shuuhei zuhause bei angesehenen Lehrern, sondern auf einem weggeworfenen Flügel im Wald. Kai ist ein Wunderkind, denn er hat sich das Klavierspielen selbst beigebracht und kennt keine Konventionen. Nach anfänglicher Begeisterung für Kai ist Shuuhei schon bald hin und her gerissen, ob er Kai dafür bewundern oder ob er neidisch darauf sein soll, dass dieser viel ungezwungener und individueller spielt als er.
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"Piano no Mori" ist ein Film über das Klavierspielen, ist jedoch auch für Laien nachvollziehbar, da man auf eine übermäßige Verwendung der Fachsprache verzichtet. Allerdings wird die Thematik dem Film letztendlich doch noch zum Verhängnis, weil neben dem simpel gestrikten Plot übers Klavierspielen leider nicht viel mehr geboten wird.
An den Figuren ist positiv, dass sie sympathisch sind und authentisch herüberkommen. Ihre Gefühle und ihr Handeln kann man somit leicht nachvollziehen, allerdings ist es ein wenig bedauerlich, dass aufkeimende Konflikte zu Gunsten der Musikthematik reduziert werden. Gerade bei einem solchen Anime wäre eine stärkere Fokusierung auf die Charaktere äußerst wünschenswert gewesen.
Das niedliche Charakterdesign stellt die Figuren ihren Eigenschaften nach eindeutig dar und besonders gelungen sind die Animationen, wenn die Charaktere Klavier spielen. Ansonsten wird eine solide Optik geboten, die jedoch nicht mit anderen Kinofilmen (besonders aus dem gleichen Studio) mithalten können.
Die musikalische Begleitung besteht zum Großteil aus bekannten klassischen Stücken, die nicht in die Szenen als Hintergrundmusik integriert werden, sondern wie erwartet von den Charakteren selbst gespielt werden. Teilweise werden die Stücke aber nur kurz angestimmt oder häufig wiederholt. Sie tragen somit nicht viel zur Stimmung bei.
Insgesamt handelt es sich bei "Piano no Mori" um einen Anime, bei dem man mehr hätte herausholen können. Somit hinterlässt der Film leider keinen bleibenden Eindruck.