Die Menschen leben in unterirdischen Höhlen und glauben, dass es die Erdoberfläche nicht mehr gibt. Im unterirdischen Dorf Jiiha ist der Ganganführer Kamina jedoch anderer Meinung. Als er noch klein war, hat ihm sein Vater die Erdoberfläche gezeigt und seitdem will Kamina unbedingt aus der Höhle heraus.
Seine Behauptung, es würde die Erdoberfläche immer noch geben, wird bestätigt als eines Tages die Höhle einstürzt und ein feindlich gesinnter Roboter hineinfällt, der von der Oberfläche kommt. Kaminas brüderlicher Freund Simon findet zudem auch einen Roboter und wird von Kamina angestachelt, gegen den Feind zu kämpfen und schließlich mit ihm die Höhle zu verlassen.
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"Tengen Toppa Gurren-Lagann" war insgesamt fünf Jahre in Produktion und das Ergebnis dieser langen Produktionszeit kann sich wirklich sehen lassen. Die Animationen sind großartig. Studio GAINAX beweist hier wieder seinen Mut zu - für japanische Verhältnisse - ungewöhnlich expressiven Animationen, die zur temporeichen Geschichte passen. Sowohl Charaktere, als auch Roboter wirken durchgehend lebendig und stylisch. Hingebungsvoll handgezeichnete Spezialeffekte und stimmungsvolle Lichtsituationen runden das Bild ab. Man könnte sagen, "Tengen Toppa Gurren-Lagann" vereint die Ausdruckskraft aus "FLCL" mit der Ästhetik von "Diebuster".
Die Handlung ist, wie könnte es bei einem Shounen-Anime anders sein, recht simpel und ein wenig vorhersehbar. Das wird jedoch durch die zielgerichtete Erzählweise und die abwechslungsreiche Action wettgemacht. Die Geschichte wirkt sehr locker und unterhaltsam, kann aber auch stellenweise durch glaubwürdige Dramatik überzeugen. Da kann man schon darüber hinwegsehen, dass es am Ende zu kleineren Ungereimtheiten kommt.
Die Hauptcharaktere, vor allem Simon und Rossiu, machen eine intensive Entwicklung durch. Aber auch die Nebencharaktere wissen durch ihre Skurrilität zu überzeugen.
Die musikalische Begleitung stammt von Taku Iwasaki, der für seine sehr elektronische Musik bekannt ist. Beim Soundtrack von "Gurren Lagann" experimentiert er zudem ein wenig mit Klassik und Hip-Hop. Es sind insgesamt nur recht wenige Stücke, aber sie geben der Serie ein ganz eigenes, passendes Flair.
Insgesamt bringt Hiroyuki Imaishi mit seiner ersten TV-Serie durch die lockere Erzählweise frischen Wind in das seit Mitte der 1990-er Jahre etwas festgefahrene Mecha-Genre.