Kleiner Schmetterling

Nakahara ist ein typischer Außenseiter in seiner Klasse: Er spricht kaum und verschreckt mit seinem mürrischen Blick alle Klassenkameraden, die ihm nicht zu nahe kommen wollen. Ganz anders ist da der kleine blonde Kojima, der Nakahara ziemlich interessant findet, und unbedingt mit ihm anfreundet sein will. Auf der Klassenfahrt ist es dann auch endlich so weit, denn Kojima verfolgt Nakahara bei dessen Fluchtversuch und lernt ihn schnell besser kennen. Die zwei Jungs sind schon kurz darauf unzertrennlich, essen jeden Tag in der Schule zusammen und verbringen gemeinsam ihre Freizeit. Nakahara ist überglücklich ,dass er in Kojima endlich einen Vertrauten gefunden hat, wo sein Vater ihn immer wieder schlägt und seine Mutter geistig krank ist. Bald schon merkt Nakahara, dass er mehr für Kojima empfindet, als nur Freundschaft, doch für diesen kommt das alles etwas überraschend und er weiß selbst nicht genau, wie er fühlt. Sie entscheiden sich schließlich, nach der Mittelschule auf die gleiche High School zu gehen und zusammen in einem Wohnheim zu leben, weit weg von Nakaharas Zuhause, doch die beiden müssen neben dem Lernstress auch noch mit Nakaharas grantigem Vater zurecht kommen.

Kleiner Schmetterling ist eine der schönsten Love-Stories, die ich bisher gelesen habe. Meiner Meinung nach muss man kein Shounen-Ai Fan sein, um diesen Manga richtig ins Herz zu schließen, die Geschichte und die charmanten Charaktere sind einfach unbeschreiblich schön anzusehen; nicht zuletzt wegen der tollen Zeichnungen, die Hinako Takanaga auszeichnen. Der Lese sollte bei Kleiner Schmetterling allerdings auch auf eindeutige Bettszenen zwischen den beiden Hauptcharakteren gefasst sein, deshalb wird der Manga auch erst ab 15 empfohlen.

4.00 von 4 Punkten
(2 Stimme/n)

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