Naru Taru

Shiina macht bei ihren Großeltern auf einer kleinen Insel Urlaub. Eines Tages will sie einen kleinen Schwimmwettbewerb zu einem Torii auf dem Meer veranstalten, an dem nur sie teilnimmt (weil die anderen Kinder sich nicht trauen). Sie erreicht das entfernte Torii auf dem Meer mit letzter Kraft und taucht dann ab. Unterwasser entdeckt sie ein sternförmiges Lebewesen und vor Schreck schluckt sie Wasser. Die Kinder am Strand sehen Shiina nicht mehr und holen die Erwachsenen. Niemand kann Shiina finden und seltsamerweise wird sie bewusstlos vor der Klinik wieder aufgefunden.Wenig später trifft sie das sternförmige Lebewesen wieder und freundet sich mit ihm an. Sie nennt es Hoshimaru und gibt es vor den anderen als ihren neuen Rucksack (!) aus. Schon bald trifft sie auf andere Menschen, die auch ein Lebewesen wie Hoshimaru besitzen und es dauert nicht lange bis es Ärger gibt.

Die Geschichte von Naru Taru beginnt harmlos und unspektakulär, entwickelt sich aber zu einem genial durchdachten und komplexen Werk mit vielen Überraschungen. Neben Mystery und Fantasy kommen gesellschaftliche Probleme nicht zu kurz und es wird genau auf die Charaktere eingegangen.Dennoch ist Naru Taru ein Manga, der eben wegen seiner Erzählweise nicht allen gefallen wird. Empfehlenswert ist dieser Manga für Leser, die anspruchsvolle und gut durchdachte Werke mögen. Zeichnerisch ist Naru Taru hochwertig: Ordentliche und detaillierte Hintergründe und die Verwendung von verschiedenen Blickwinkeln machen diesen Manga optisch interessant.

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